Mythos Übergewicht. Warum dicke Menschen länger leben

Mythos Übergewicht. Warum dicke Menschen länger leben

Dienstag, 11.03.2014, 19.30 Uhr, Nürnberg 

Lesung/Vortrag/Diskussion mit Prof. Dr. Achim Peters

Dachten Sie bisher auch, dass dicke Menschen ungesund und gefährlich, dünne Menschen hingegen gesünder leben? Dieses Buch beweist Ihnen das Gegenteil – und zwingt uns zum Umdenken! Die spannenden Thesen:

Dicksein macht nicht krank – sondern schützt sogar vor Krankheiten.
Der wahre Grund für das Dickwerden ist der Stress.
Diäten sind sinnlos, gefährlich und nur ein milliardenschweres Geschäft.

Das sagt der Hirnforscher, Endokrinologe und Diabetologe Prof. Achim Peters von der Universität Lübeck. Durch ein umfangreiches Forschungsprojekt, das er seit 10 Jahren mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) leitet, weist er nach, dass es „Übergewicht“ im herkömmlichen Sinn gar nicht gibt, sondern nur ein aus der jeweiligen Lebenssituation erwachsendes Gewicht, das exakt dem Energiebedarf des Gehirns entspricht.

In Stresssituationen, wenn Menschen sich unterdrückt, unverstanden oder bedroht fühlen, reagiert das Gehirn mit einem Überlastungsschutz. Dieser ist jedoch energetisch kostspielig und verlangt: essen! Nur so können der Gehirnstoffwechsel und das Stresshormon Kortisol, das uns auf Dauer krank macht, ausgeglichen gehalten werden. Die Forschungen von Prof. Peters zeigen: In stressvoller Umgebung sind dicke Menschen widerstandfähiger als die Dünnen, sie bekommen weniger Arteriosklerose, Herzinfarkte, Schlaganfälle – d.h. sie bleiben letztlich gesünder und haben eine längere Lebenserwartung.

Entschieden wendet sich Achim Peters gegen eine Diskriminierung von dicken Menschen und zeigt, wie jeder sein persönliches Stresssystem in ein gesundes Gleichgewicht bringen kann.

weitere Informationen

Stadtbibliothek Nürnberg
Kartenreservierung über turmdersinne: Tel. 0911 9443281
Restkarten an der Abendkasse.